Bekleidung


Die traditionelle Bekleidung im Kendo besteht aus Hakama (Hose) und Kendogi oder einfach nur Gi (Jacke). Zur Prüfung zum 4. Kyu-Grad ist sie verpflichtend. Baumwollkendogi's und Hakama färben lange ab. Dem kann man nur entgehen, indem man Kunstfasern wählt.


Kendogi (Jacke)

Kendogi's bestehen meistens aus Baumwolle mit einer Waffelstruktur. Sie können dadurch viel Feuchtigkeit aufnehmen aber auch einiges von den Schlägen abfangen. Sie werden durch zwei Schleifen, eine innere und eine äußere, asymmetrisch verschlossen. Die Äußere sollte dabei immer ordentlich waagerecht sein.

 

Farbe: Das Kendôgi kann indigoblau, weiß oder auch blau-weiß gemustert sein.
Mindestanforderungen: Die Ärmel des Kendogi sollten irgendwo zwischen Ellbogen und Kote enden.
Sonderausstattung:

  • Frauen Kendogi: Es gibt auch speziell für Frauen geschneiderte, mit Abnähern und Zusatzbändchen versehen um einen besseren Sitz zu gewährleisten.
  • Sommer Kendogi: aus besonders dünnem Material
  • Kendogi mit "kühlender" zusätzlicher Stofflage im Inneren (meist hellblau)

Pflegeanleitung:

  • nach dem Training unbedingt aus der Tasche nehmen und entweder waschen oder zum trocknen auf einen Bügel hängen. Manche benutzen hierfür Bügel mit ausklappbaren Auflagern. Somit bleibt das Kendôgi besser in Form.
  • Niemals im feuchten Zustand gefaltet aufbewahren.
  • Nach dem vollständigen Trocknen kann es gefaltet werden.


Hakama (Hose)

Hakama's sind superweite, komfortable Hosenröcke, die durch 2 Sets von Bändern über dem Kendôgi befestigt werden.

Farbe: Das Hakama kann indigoblau oder weiß sein.
Material: Meistens bestehen sie aus Baumwolle oder Kunstfaser. Letztere sind deutlich pflegeleichter.
Mindestanforderungen: Das Hakama sollte über die Knöchel gehen aber nicht auf dem Boden aufsetzen. 

Pflegeanleitung:

  • nach dem Training unbedingt aus der Tasche nehmen, an einem Hosenbügel hängend lüften lassen oder ggf. waschen
  • Danach falten, was eine Kunst für sich ist.